Ich möchte an dieser Stelle meine Gedanken und eine Botschaft der Indianer N-Amerikas teilen.

Eine Botschaft der Hopi Indiander vom 27.03.2020 (White Eagle, elder):

Dieser Moment, den die Menschheit gerade erlebt, kann als Pforte oder Loch betrachtet werden.
Die Entscheidung, ins Loch zu fallen oder durch die Pforte zu schreiten, liegt an Euch.

Wenn Ihr das Problem bedauert und rund um die Uhr Nachrichten konsumiert, mit negativer Energie,
dauernd nervös, mit Pessimismus, werdet Ihr in dieses Loch fallen.

Aber wenn Ihr die Gelegenheit ergreift, Euch selbst zu betrachten, Leben und Tod zu überdenken,
für Euch und andere Sorge tragt, dann werdet Ihr durch das Portal gehen.

Sorgt für Euer Zuhause, sorgt für Eure Körper. Verbindet Euch mit Eurer spirituellen Heimat.
Wenn Ihr Euch um Euch selbst kümmert, kümmert Ihr Euch gleichzeitig um alle anderen.
Unterschätzt keinesfalls die spirituelle Dimension dieser Krise.
Nehmt die Perspektive eines Adlers ein, der von oben das Ganze sieht – mit erweitertem Blick.
Es liegt eine soziale Herausforderung in dieser Krise, aber ebenso eine spirituelle.
Beide gehen Hand in Hand.
Ohne die soziale Dimension fallen wir in Fanatismus.
Aber ohne die spirituelle Dimension fallen wir in Pessimismus und Sinnlosigkeit.
Sie (they??… die Darum-Wissenden?? Anmerkung) sind vorbereitet, um durch diese Krise zu gehen.
Nimm Deinen Werkzeugkasten und verwende alle Werkzeuge, die Dir zu Verfügung stehen.

Lerne Widerstand am Vorbild indianischer und afrikanischer Völker:
Wir wurden und werden noch immer ausgerottet.
Aber wir haben nie aufgehört zu singen, zu tanzen, ein Feuer zu entzünden und Freude zu haben.
Fühle Dich nicht schuldig, Glück zu empfinden während dieser schwierigen Zeiten.
Es hilft überhaupt nicht, traurig und energielos zu sein.
Es hilft, wenn jetzt gute Dinge aus dem Universum kommen.
IT IS THROUGH JOY THAT ONE RESISTS!
Durch Freude leisten wir Widerstand!
Auch wenn der Sturm vorüber gezogen ist, wird jeder einzelne von Euch sehr wichtig sein,
um diese neue Welt wieder aufzubauen. Ihr müsst stark und positiv sein.

Und dafür gibt es keinen anderen Weg, als eine schöne, Freud- und Licht-volle Schwingung zu bewahren.
Das hat nichts mit Entfremdung bzw Weltfremdheit zu tun.
Es ist vielmehr eine Strategie des Widerstands.
Im Schamanismus gibt es einen Ritus des Übergangs – genannt „ die Suche nach Weitsicht“.
Sie (they) verbringen ein paar Tage allein im Wald, ohne Wasser, ohne Nahrung, ohne Schutz.
Wenn sie durch die Pforte gehen, bekommen sie eine neue Sicht auf die Welt, weil sie sich ihrer Ängste,
ihrer Schwierigkeiten gestellt haben.
Das ist es, was nun von ihnen (them) verlangt wird.
Erlaube Dir, diese Zeit dafür zu nutzen, Deine Rituale zum Suchen Deiner Visionen auszuführen.
Welche Welt möchtest Du für Dich erschaffen?

Das ist alles, was Du momentan tun kannst: Gelassenheit im Sturm. Bleibe ruhig – bete täglich.

Mach es Dir zur Gewohnheit, das Heilige jeden Tag zu treffen.
Gute Dinge entstehen daraus. Was jetzt aus Dir kommt, ist das allerwichtigste.
Und singe, tanze, zeige Widerstand durch Kunst, Freude, Vertrauen und Liebe!
Resist !

 

Meine Gedanken und Worte zu dieser besonderen Zeit auf der Erde…

…wann war der Himmel zuletzt so blau?
…wann haben die Vögel so einen Raum gehabt für ihr tägliches Konzert?
…wann konnte die Natur zuletzt so durchatmen von uns Menschen? habt ihr von der weltweiten Reaktion der Natur gehört?
…wann hatten wir zuletzt so viel Zeit uns um UNS zu kümmern?
…wann war zuletzt so viel Zeit für Familie?
…wann hatte die Menschheit zuletzt so eine kollektive Chance zur Veränderung?
…wann hatten wir zuletzt so viel Raum für kreatives Denken und Handeln?
…wann konnten wir uns zuletzt so mit unserer inneren Freiheit auseinandersetzen, nachdem im aussen die Grenzen so spürbar sind?
…wann war zuletzt die Möglichkeit, sich mit unseren Ängsten zu beschäftigen und diese anzusehen?
…wann war der Wunsch nach Vernetzung so groß wie in der momentanen Zeit?
…wann verspürten wir zuletzt Dankbarkeit für das was wir haben und was uns geschenkt wird?