Pilgern und arbeiten auf dem Jacobswegabschnitt von Ingolstadt Richtung Nürnberg hieß es vom 04.08. bis 08.08.2020 für 4 junge Männer zwischen 18 und 21 Jahren. Begleitet wurden sie von einem Sozial,-und einem Wildnispädagogen (ich).

Die jungen Männer sind straffällig Gewordene, welche nach dem Jugendstrafrecht verurteilt wurden; das Strafmaß war eben eine Woche Zeit zu haben, um u.a. die eigene Lebenssituation zu überdenken. Im Naturraum des täglichen draußen Seins bestand eine wunderbare Möglichkeit zur Reflektion.

Gruppengefühl, Gespräche im Kreis als auch unter 4-Augen, körperliche Belastung spüren, gemeinsame Aktionen, die Einfachheit des wenigen Hab und Gut im eigenen Rucksack. All das und vieles mehr begleitete uns auf unserem gemeinsamen Weg.

In den gemeinsamen Gesprächen wurde wieder einmal deutlich, wie das Sein in der Natur die Menschen positiv beeinflussen kann.

Respekt, Wertschätzung, Kommunikation auf Augenhöhe – das ist es, was sich diese jungen Männer wünschen.