Zum Ende der Sommerferien „eroberten“ nochmals 8 Kinder gemeinsam mit Ina und mir die Wildnis rund um die Diesselbachstube.

Stockkampf – Pfeil und Bogen – Spurensuche – StickTracking – Kochen auf offenem Feuer – Schleichspiele –

Lagerbau – Kreiskultur – Räuchern und vieles vieles mehr. Jede Menge Lebendigkeit, Kinder die ungezwungen spielen, erkunden und sich ausprobieren durften!

 

Nachdem bereits in 2020 Kinder von Betriebsangehörigen bei uns im Jenbach Camp waren und die damalige Veranstaltung auf so viel Resonanz gestoßen ist, hatten wir auch in 2021 die Ehre.

20 Kinder kamen zu uns (Ina, Ulrike, Michi, Jessica und ich) ins Wildniscamp. Das Wetter war für alle eine Herausforderung; denn das Wasser von oben war unser treuer Begleiter.

Dennoch gestalteten wir alle gemeinsam ein kunterbuntes Programm, das sich viel am und ums Feuer drehte.

Löffel,- und Glutschalenbrennen, Feuer machen ohne Hilfsmittel, Kochen am offenen Lagerfeuer – Feuer war der Dreh,- und Angelpunkt in dieser Woche.

Schnitzen, Bogenschießen, Walderkundung und viele Spiele durften natürlich nicht fehlen und rundeten diese besondere Woche ab.

Ein großer Dank geht an die Firma GORE, die das ganze finanziell großzügig unterstützte.

 

Eine Flut von Anmeldungen erreichte uns für dieses Camp. 18 Kinder sowie Ulrike und unsere Praktikantin Sarah erlebten eine sehr intensive Woche draußen in der Wildnis. Gemeinsam zog unser Trupp am Montag von Neustadl hoch in unser „Basislager“, das für 5 Tage unser Platz für alles Mögliche wurde.

Der Montag ließ uns am Nachmittag die Kraft des Wassers erleben, als es beim nach Hause Weg aus allen Schleusen regnete und wir pitsche nass den Tag beendeten.

Die Tage waren so gefüllt mit wunderbaren Erlebnissen. Wir lernten den Umgang mit Schnitzmessern, ernteten Kräuter in unserem wilden Garten, machten Feuer, erkundeten die Wälder.

Ulrike ließ uns jeden Tag an ihren Künsten in der wilden Küche teilhaben – die Kinder engagierten sich gerne bei der Essensvor,- und zubereitung.

Pfeil,- und Bogen dürfen in so einem Camp nicht fehlen, so dass die Kinder den Gummifuchs anvisieren durften.

Mit großem Eifer wurde über Tage hinweg Harz gesammelt. Wir wollten daraus einen Naturkleber sowie eine Harzsalbe machen. Die Gefäße aus Stengeln des Springkrautes samt Inhalt waren ein schönes Andenken für zu Hause.

Unsere Tage begannen und beendeten wir immer im großen Kreis, in welchem jeder reden und gehört werden darf.

Einfach eine geile Woche!!!

12 Kinder vom Verein Echo e.V. aus München haben im Rahmen ihres Ferienprogrammes einen wilden Tag mit uns zusammen erlebt.

Meine Kollegin Marion und ich gestalteten in Krut/Pfaffing einen Tag in Wald, auf Wiese, an der frischen Luft.

Das Wetter schenkte uns alles was es zu bieten hatte; es begann mit Regen, der Wind begleitete uns sowieso durch den Tag und am Nachmittag gab es Sonnenschein. Ganz den Elementen folgend liesen wir uns durch den Tag treiben.

Kreiskultur und Spiele im Wald, Brotzeit an der Jurte und anschließend Feuer machen auf der Wiese.

Glückliche Kinder, glückliche Betreuer – alles gut.

Danke Jenny für die Orga, danke Sepp für deinen wunderbaren Platz.

11.06-16.06.-23.06.2021

Die 4. Klassen der Grundschule Ainring / Feldkirchen kamen an drei Tagen raus in die Natur. Das Thema war: Gewässer, Tiere am und im Wasser, Pflanzen am Wasser, Wasserqualität, Wasser filtern.

Spielerisch erkundeten die Kinder am Bachlauf die Pflanzen nahe am Wasser und bestimmten deren Merkmale.

Die Tiere im Wasser anhand mit einer Becherlupe finden und erforschen war der nächste Teil. Hier ging es insbesondere um die Zeigertiere, welche die Wasserqualität zeigen. Der Schritt in den kalten Bachlauf war für den / die ein oder anderen eine Überwindung; da wir jedoch mit Sommerhitze beschenkt wurden, wollten die Kinder dann gar nicht mehr an Land kommen.

Wir wußten nun, dass das Wasser eine gute Qualität hat. Die Frage war nun: Wie lässt es sich reinigen (Sedimente)?

Mit den mitgebrachten Utensilien Kies, Sand, Kohle, Gras bauten die Kinder einen Wasserfilter aus Naturmaterial.

Alle waren erstaunt, wie sich das Wasser beim Durchlauf durch die Schichten nach einigen Durchgängen reinigte.

Einige Spiele am Ende des Tages sowie Streifzüge durch den Wald rundeten die durchgängig gelungenen Tage fein ab.

Der Wettergott beschenkte uns mit Sonne pur 🙂

Wir gehen raus!!

Endlich ist es soweit und die Kinder (und natürlich wir) dürfen wieder in die Wildnis und die Natur eintauchen.

Der wunderschöne Platz am Diesselbach ist für diese Woche unsere Heimat. 13 Kinder  und wir drei Erwachsene hatten intensive Tage.

Unser Lager schlugen wir am ehemaligen Steinzeitdorf auf. Von dort aus bewegten wir uns in alle möglichen Richtungen, um eine wilde Woche zu erleben.

Kochen am Lagerfeuer, Schnitzregeln lernen und der Umgang mit dem Messer war ein wichtiger Baustein. So konnten alle möglichen kreativen Gedanken umgesetzt werden.

Wir schlichen durch den Wald, gingen in einem Team Spiel auf Spurensuche und schärften bei einem Blindwalk unsere weiteren Sinne.

Bei schönem Wetter (ja es war auch Sonne, trotz der intensiven Witterung) konnten wir uns im Wald Naturton holen um verschiedene Gefäse zu modelieren; andere tummelten sich im Wildbach.

Ein für die Kinder wichtiges Element war der Bau eines eigenen, einfachen Bogens plus Pfeil. Die Eignung wurde mit 3D Tieren getestet.

Das Wetter war intensiv, von Regen über Wind, kühl bis hin zu sonnig-wärmenden Stunden.

Viele viele leuchtende Kinderaugen und „oh, ist denn die Woche schon vorbei“ waren das wertvollste Geschenk am Ender dieser Woche.

Danke, dass es möglich war und wir eine behütete Zeit erleben durften.

Bis bald – wir kommen wieder.

Aho!

 

Zum Mit-Wirken bei einem weiteren Kurs der Wildnisschule Chiemgau ging es Ende Oktober und ich war gerne dabei. Unser Thema dieses mal: Bäume – Knospen – Wurzeln

Die Bäume, unsere stehenden Freunde. Sie atmen jene Luft ein, welche wir ausatmen…wir atmen jene Luft ein, die sie ausatmen.

Ganz im Zeichen des Herbstes, wenn die Kräfte sich ins Innere zurückziehen, stand dieser Kurs.

Das Erforschen von ausgewählten Bäumen (Eiche, Ahorn, Hasel) anhand der Rinde, den Blättern, dem Stamm, der Kontur war eine Aufgabe der Kursteilnehmer.

Im Anschluss ging es an die Knospen, welche schon für das kommende Jahr vorbereitet und sichtbar sind.

Mit kindlicher Neugier und Forschergeist erarbeiteten sich drei Teams ihre Erkenntnisse und Erfahrungen.

In der großen Runde wurden dann die Erfahrungen ausgetauscht

Einiges an Theorie über die Welt von Baum und Wald bildete den Rahmen hierfür.

Der praktische Teil gehört selbstverständlich auch dazu. So durften die Menschen an verschiedenen Workshops in die Thematik weiter eintauchen.Es wurden die Wurzel einer „Engelwurz“ (bei einjähriger) und der Samen (bei zweijähriger) ausgegraben/geerntet. Im Anschluss wurde mit weiteren Zutaten eine Engelwurzsalbe
hergestellt.

Ein anderes Team beschäftigte sich mit der Karde und deren „Kardenwurzel“ und erstellte eine Tinktur.

Die dritte Gruppe machte aus „Nelkenwurz“ einen Nelkenwurzwein.

Wie spannend, was die Natur uns alles schenkt. Um diese Jahreszeit gibt es nicht nur essbares sondern wie auch im Frühjahr/Sommer ausreichend Möglichkeiten, um „Naturmedizin“ herzustellen.

An diesem Tagen erlebten wir alle, Kursteilnehmer und Trainer, wie großartig es ist, ein WIR-GEFÜHL mit respektvollem und wertschätzendem Umgang zu leben.

Umgeben von der herrlichen Wildnis des Jenbachtales und allen Wettterlagen, war es wieder eine ganz besondere Zeit.

Aho!

 

 

Der Herbst mit all seinen Farben, Eindrücken und Wetterstimmungen bildete den Rahmen für dieses besondere Wochenende mit insgesamt 12Kindern im Alter von 4 bis 11 Jahren – Marion und ich durften diese Zeit mit den Kindern gestalten und erleben.

Das Feriendorf Inzell stellte uns den Wald und das gesamte Areal zur Verfügung. Der Blindwalk am Seil und in einem Parcour im Wald schaffte die Möglichkeit für die Kinder, ihre anderen Sinne zu schärfen. Eine kleine Pflanzenkunde, in welcher die Kinder ihr Wissen mit einbringen konnten, war ein weiterer Bestandteil.

Ebenso wie einige Spiele mit der gesamten Gruppe, bei welchen es um Schnelligkeit und Konzentration ging, lockerten das Programm durch.

Am Sonntag dann ergab sich die Möglichkeit, den Kindern ein kleines „Feuer Teaching“ zu zeigen; anschließend durften sie selbst das Feuer starten und in kleinen Pfannen die geernteten Kruter bruzzeln.

Unser Protokoll im Wildniskreis, Räuchern..Danksagung..Befiundlichkeit..Redestab durfte natürlich nicht fehlen.

Die Rückmeldungen von Kinder, Eltern und Betreuern zeigten, dass es eine Zeit war, welche in Erinnerung bleibt.

Aho!

 

 

Die Wildnisschule Chiemgau hat mich gerufen. Ich konnte wieder als Trainer am Kurs teilnehmen. Die Inhalte dieses sehr intensiven langen Wochenendes waren

– Spuren von Säugetieren:

Hierbei durften die Kursteilnehmer Spuren von Rehen, männlichen Hirschen und Hirschkühen „lesen“ . Es ging darum zu bestimmen, handelt es sich um ein männliches oder weibliches Tier, in welche Richtung ging das Tier, wie groß war es. Mit Meterstab, Zeichenblock, Spurenbüchern ging es raus ins Unterholz zum „tracken“.

– Bestimmung von Tierschädeln:

Anhand mehrerer skeletierter Tierschädel machten wir uns daran, Schädelform, Gebiss, vermutliche Körpergröße etc. zu erkennen und konnnten so feststellen, dass wir Marder, Dachs und Fuchsschädel vor uns hatten.

-Mentoring:

Natürliches lernen anhand von Selbsterfahrung, geschicktes Fragen stellen um den Schüler zum nachdenken zu animieren sowie das 8-Schilde Modell von Jon Young bildeten die Inhalte zu diesem Baustein

-Verarbeitung eines erlegten Rehes

Andi (Jäger beim Forstamt Reichenhall) brachte ein erlegtes und bereits ausgenommenes Reh mit. Die Betrachtung, das Zerlegen und abschlagen des Felles waren sehr interessante und neue Inhalte für die meisten von uns.

Mein Trainerkollege Fridolin begann im Anschluss damit, das Fell in einer ersten Stufe zu gerben. Für die Verarbeitung und Zubereitung des Fleisches am Lagerfeuer war unser Michael, der Koch, zuständig.

Bei allem achteten wir sehr darauf, dem toten Tier auch den nötigen Respekt zu erweisen.

Bei bestem Spätsommerwetter hatten wir Kursteilnehmer und Schüler eine sehr gefüllte Zeit, bei der auch für Spiele, Gespräche und Musik Zeit blieb.

 

Die Wildnisschule Chiemgau hat mich eingeladen. Eine Ferienveranstaltung für 19 Kinder (6 bis 13 Jahre), gesponsert von der Firma GORE, für Mitarbeiter-Kinder, stand auf dem Programm.

Wir waren insgesamt 4 Trainer und konnten das WildnisCamp am Jenbach in Bad Feilnach nutzen.

Die Kinder konnten sich auf dem weitläufigen Areal bewegen. Im Wald wurden u.a. aus Naturmaterialien Notunterkünfte errichtet.

Bogenschießen im Schießstand war auf dem Progamm, ebenso wie das tägliche Schwimmen im Jenbach.

Die hochsommerlichen Temperaturen machten das kühle Wasser zu einer herrlichen Erfrischung.

Spielerisch zeigten wir den Teilnehmern ein paar essbare Pflanzen, welche dann für das Mittagessen verarbeitet wurden.

Mitte der Woche wurden die Kinder mit den Schnitzregeln und dem achtsamen  Umgang mit dem Messer vertraut gemacht. Dies war die Grundlage, für das freie üben mit dem Messer und zu bearbeitendem Holz.

Feuer machen war ebenfalls ein teil des Programmes. Mit Unterstützung durch uns Trainer erfuhren die Kinder, wie man Feuer vorbereitet, entzündet, damit achtsam umgeht.

Glückliche Eltern und glückliche Kinder waren das Geschenk für uns Trainer.